Egon Steigenberger

deutscher Hotelier; Sohn von Albert Steigenberger (gest. 1958), dem Gründer des Hotelkonzerns "A. Steigenberger Hotelgesellschaft KG"; trat 1948 in das väterliche Unternehmen ein, ab 1958 persönlich haftender Gesellschafterr der A. Steigenberger Hotelgesellschaft KG a.A.

* 7. September 1926 Baden-Baden

† 4. Januar 1985 Ruhpolding

Wirken

Egon Steigenberger, kath., war der Sohn des 1958 verstorbenen Kaufmanns Albert Steigenberger, Gründer des bekanntesten westdeutschen Hotelkonzerns "A. Steigenberger Hotelgesellschaft KG", geboren. Albert St. (s. dort) war durch Zufall Hotelier geworden. Während der Weltwirtschaftskrise 1930 stand er vor der Alternative, entweder eine große Summe zu verlieren, die er dem Besitzer des "Europäischen Hofs" in Baden-Baden geliehen hatte, oder das Hotel selbst zu übernehmen. Das Hotel wurde zum ersten Glied einer leistungsfähigen Hotelkette, die 1958 bereits elf Hotels, meist renommierte Häuser, umfaßte, darunter den "Frankfurter Hof" in Frankfurt/M., das Düsseldorfer "Park Hotel" und das Stuttgarter "Hotel Graf Zeppelin". In die angekauften Häuser hatte Albert St. jeweils Millionenbeträge gesteckt, um sie zu modernisieren.

St. absolvierte ein Internatsgymnasium in Kloster Ettal, studierte einige Zeit Volks- und Betriebswirtschaft in Heidelberg und sammelte praktische Erfahrungen in Amerika, stand dann aber schon ab 1948 seinem Vater als engster Mitarbeiter ...